Eine starke Familienbande zeichnet nicht nur den Fuhrpark des Transportunternehmens Obruly aus. In dem familiengeführten Betrieb in der Südsteiermark arbeiten drei Generationen Hand in Hand.
IN GABERSDORF IN der Südsteiermark hat das Transportunternehmen Obruly seinen Sitz. Nur ein paar Kilometer weiter liegt bereits die Grenze zu Slowenien, die Wege nach Kroatien im Süden und Ungarn im Osten sind auch nicht weit. Genau hier hatte 1967 Man- fred Obruly senior sein Fuhrunternehmen mit einem einzigen Fahrzeug gegründet. Er transportierte damals hauptsächlich Sand und Schotter. In den Folgejahren baute er seinen Fuhrpark auf zehn Fahrzeuge aus. 2002 übergab er schließlich den Betrieb an seinen Sohn, Manfred Obruly junior, der seinen Vater schon seit der frühesten Kindheit auf vielen Touren begleitete. Mittlerweile zählt das familiengeführte Transportunternehmen Obruly 50 ziehende Einheiten. 36 Fahrzeuge tragen stolz den schwedischen Greif am Kühlergrill und fast die Hälfte davon hat den kraftvollen V8-Motor unter der in edlem Weiß lackierten Haube.
MANFRED OBRULY JUNIOR schätzt die Zuverlässigkeit der großvolumigen Antriebsaggregate. Diese Denkweise vermittelt er auch seiner Tochter Sarah, die später einmal die Firmenführung übernehmen soll. „Glaub mir, das zahlt sich aus!“, lautet da der vertraute Ratschlag des Vaters an die Tochter, wenn beide die Preise zwischen einer vordergründig vernünftigen Konfiguration und einem V8-Modell vergleichen. Wie richtig der Firmenchef mit seiner Überzeugung liegt, zeigte sich vor allem in jüngster Vergangenheit. Walter Skasa, Verkaufsberater bei Scania in Kalsdorf, konnte in diesem Jahr gleich zwei Auszeichnungen und Urkunden für erbrachte Laufleistungen von mehr als zwei Millionen Kilometer an Manfred Obruly junior und Fahrer Max Kotnik übergeben. Ein Scania 143M 500, der noch aus dem „Altbestand“ des Seniorchefs stammt und deshalb auch das ehemalige Firmendesign trägt, und ein Scania 164L 580 hatten jeweils diesen beeindruckenden Kilometerstand überschritten.